LEISTUNGEN

VORSORGE

Eine augenärztliche Vorsorgeuntersuchung ist in jedem Lebensalter sinnvoll und notwendig, um eine mögliche Erkrankung des Auges auszuschließen bzw. um diese so früh wie möglich diagnostizieren und behandeln zu können.

Ob bei Kleinkindern mit einer passenden Brille das Schielen vermeiden oder bei Erwachsenen durch regelmäßige Gesichtsfeldkontrollen den grünen Star zu erkennen – die augenärztliche Vorsorgeuntersuchung kann Ihr Augenlicht retten!

Folgende Vorsorgeuntersuchung biete ich Ihnen in der Ordination an (Details zum ausklappen):

In der Schwangerschaft kann sich nicht nur die Sehschärfe, sondern auch die Anatomie des Auges verändern. Der weibliche Körper wird durch die starken hormonellen Veränderungen sehr beansprucht. Schwerwiegende Folgen können unter anderen Bluthochdruck und Schwangerschaftsdiabetes sein. Ich begleite Sie in dieser besonderen Zeit, um sicherzugehen, dass Ihre Augen sie unbeschadet überstehen.

Die Augenuntersuchung der Allerkleinsten ist notwendig, um mögliche angeborene Erkrankungen auszuschließen (z.B. eine kongenitale Katarakt oder frühkindliches Schielen), die unbehandelt zu einer lebenslangen Fehlsichtigkeit führen können. Bei Auffälligkeiten empfiehlt es sich immer, den kompletten orthoptischen Status in unserer Sehschule bestimmen zu lassen.

Im Rahmen der Untersuchung kontrolliere ich nicht nur gründlich die Augen an der Spaltlampe, ich ermittle auch Fehlstellungen und Refraktionsfehler (Dioptrienstärke). Falls notwendig, können wir in unserer Sehschule mit Brillen und orthoptischer Behandlung sicherstellen, dass die Kinderaugen bestens versorgt sind, um optimal sehen zu können (Mutter-Kind-Pass). 

Wenn Kinder mit der Schule beginnen, verändern sich die Ansprüche an ihre Augen enorm: Die Kleinen verbringen nunden zunehmenden Großteil ihrer Zeit mit Naharbeit (Hausaufgaben, Lesen, Laptop, Handy). Das kann Veränderungen der Sehschärfe mit sich bringen. Die Folge: Mit dem Schulstart beginnt oft die Kurzsichtigkeit. Um sicher zu gehen, dass Ihr Kind mit perfekter Sehkraft in die Schule startet, sollte es vor dem Schulbeginn augenärztlich untersucht werden. Bei Auffälligkeiten können Kinder in unserer Sehschule komplett abgeklärt werden.

Mit zunehmendem Alter wächst die Wahrscheinlichkeit, an einem Grünen Star (Glaukom) zu erkranken. Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck können außerdem zu Veränderungen der Netzhaut und einer Sehminderung führen (z.B. durch diabetische Retinopathie). Aus diesem Grund empfiehlt die Österreichische Gesellschaft für Ophthalmologie, ab 40 Jahren die Augen einmal jährlich kontrollieren zu lassen.

Im höheren Alter kommt es häufiger zu einer Verschlechterung der Sehleistung. Die Linse beginnt, sich zu trüben und verliert an Elastizität. Die Folgen sind Grauer Star und Altersweitsichtigkeit (Presbyopie). Veränderungen der Netzhaut wie bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) oder ein erhöhter Augendruck (Glaukom) können außerdem irreversible Schäden am Auge verursachen. Eine frühzeitige Diagnose kann Sie vor schwerwiegenden Einschränkungen Ihrer Sehkraft bewahren!

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SEHTEST UND BRILLE

Das Auge ist ein sehr komplexes Organ. Um gut in der Nähe wie auch in der Ferne sehen zu können, müssen die Augen nicht nur gesund sein, sie müssen auch bestens miteinander arbeiten können.

Schon die kleinste Abweichung kann zu Sehstörungen führen: Doppelbilder entstehen, die Augen werden schwachsichtig oder es kommt zum Verlust des dreidimensionalen Sehens.

Umso wichtiger ist es, bei der Brillenbestimmung das Auge genau zu untersuchen. Dazu gehören auch Untersuchungen des Farb- und Kontrastsehens sowie die Abklärung etwaiger Augenfehlstellungen  und Abbildungsunterschiede.

 

Wichtige Hinweise

Für Kontaktlinsenträger: Vor der Brillenbestimmung weiche Kontaktlinsen einen Tag voher, harte Kontaktlinsen mindestens 5 Tage vorher herausnehmen.

Vor der Brillenbestimmung: Zu Hause/im Büro die genauen Abstände zum Bildschirm, zur Tastatur, zur Partitur und zum Blatt auf dem Tisch mit einem Maßband ausmessen – so kann die Brille optimal auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden.

Folgende Brillen können wir in der Ordination anpassen:

Einstärkenbrille – für die Nähe oder die Ferne

Bifokale Brille – das Zweistärkenglas mit dem typischen Kantenschliff zwischen Fern- und Nahbereich

Gleitsichtbrille – multifokale Brille mit einem unsichtbar eingeschliffenen Bereich für mittelweites Sehen zwischen den Nah und Fernbereich

Computer- oder Bildschirmbrille – multifokale Brille, angepasst an den Nahbereich: mit einem großen mittleren Bereich für den Bildschirm, einem unteren kleineren Bereich für die Tastatur und einem kleineren Bereich oben für die Ferne

Prismenfolien/brillen – für Patienten mit permanenten stabilen Doppelbildern

Kontaktlinsenberatung – für Erwachsene sowie für Kindern mit progredienter Kurzsichtigkeit

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SEHTEST​

Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen

Die Augen gerade mal geöffnet und Ihr Baby strahlt sie an – der schönste Moment für frischgebackene Eltern. Dabei kann Ihr Neugeborenes seine Umwelt noch gar nicht richtig erkennen. Genauso wie Laufen oder Sprechen müssen Kinderaugen erst lernen, richtig zu sehen.

Der von ExpertInnen der Kinderheilkunde entwickelte Mutter-Kind-Pass (MKP) sieht mindestens 4 Augenkontrollen in den ersten 2 Lebensjahren vor.

Genauere Infos zum ausklappen:

Ihr Baby sieht noch unscharf, kann aber bereits Hell und Dunkel unterscheiden. Es kann ungefähr 20 cm weit sehen. Instinktiv kommen Sie Ihrem Kleinsten ganz nah und fördern somit seine Sehentwicklung.

Mit dem Augenspiegel (dem Ophthalmoskop) untersuche ich die Pupillenreflexe und äußeren Anteile des Auges. Wichtig ist es, keine Trübungen des Auges zu übersehen, die zu einer Störung der Sehentwicklung führen könnten.

 Ihr Kind sieht zwar noch unscharf, beginnt aber schon, die Umrisse Ihres Gesichtes zu erkennen, Muster wahrzunehmen und Farben zu unterscheiden. Es sieht 30 cm weit.

Diese geringe Sehweite ist zugleich ein Schutzmechanismus: Ihr Baby nimmt Ihr Gesicht wahr, nicht aber mögliche Gefahren aus der Ferne. Das gibt ihm Sicherheit und Geborgenheit, um sich bestens entfalten zu können

Bei der Augenuntersuchung untersuche ich Pupillenreflexe und die Geradestellung der Augen, ob es Trübungen gibt (z.B. bei angeborener Katarakt), ob die Netzhaut vital ist und zentral keine Auffälligkeiten aufweist.

In den letzten Monaten hat Ihr Kind viel dazu gelernt: Es kann Gesichter unterscheiden, sieht auch weiter entfernte Dinge scharf. Es hat schon gelernt, Daumen und Zeigefinger wie eine Pinzette zu nutzen und nach kleinsten Gegenständen zu greifen.

Jetzt ist ihr Kind in der Lage, auf die Frage „Wo ist Mama/Papa?“ den Kopf zu wenden und Sie zu suchen. Ab dem 12. Monat gibt Ihnen Ihr Kind Gegenstände gezielt in die Hand und kann auch Dinge, die sich schnell bewegen, mit den Augen verfolgen,.

Bei der Augenuntersuchung lege ich deshalb vermehrt Wert auf die Blickfolge:

Kann das Kind ein Objekt gut mitverfolgen, bewegen sich die Augen ohne Einschränkung oder ist ein Schielen vorhanden? Kann der Kind gut in der Nähe fixieren? Leidet das Kind an Augenzittern (Nystagmus), sind die Augen in gerader Stellung oder besteht beim Kind ein frühkindliches Schielen?

Im Laufe der nächsten Monate bildet sich die Sehfähigkeit Ihres Kindes weiter aus: Das räumliche (dreidimensionale) Sehen nimmt zu, das Gesichtsfeld erweitert sich. Vor allem im zweiten und dritten Lebensjahr nimmt die Sehschärfe noch erheblich zu, allerdings weitaus langsamer als im ersten Lebensjahr.

Im Alter von 6 bis 7 Jahren ist die Sehentwicklung nahezu abgeschlossen, auch wenn sich das Gesichtsfeld sich noch bis zum 8. bis 9. Lebensjahr weiterentwickelt.

Im Zuge dieser MKP-Untersuchung kontrolliere ich nicht nur die äußeren und inneren Anteile des Auges, sondern nach Mydriase (Weitstellung der Pupillen) auch die Dioptrien der Kinderaugen sowie die Netzhaut bis in die Peripherie. Schließlich kann die Folge von übersehenen hohen Dioptriewerten eine lebenslange Schwachsichtigkeit sein.

Ein Tipp: Für diese Untersuchung erhalten Sie von Ihrer Krankenhaus bis zu 100% der entsprechenden Kassenleistung (Achtung: nicht der Honorarnote) rückerstattet.

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OPERATION

Mein große Leidenschaft ist die wiederherstellende und plastische Lidchirurgie. Ob bei störenden Lidfehlstellungen oder aus kosmetischen Gründen – mein höchster Anspruch ist es, das bestmögliche Ergebnis hinsichtlich Funktion und Ästhetik (wieder)herzustellen. Durch zahlreiche chirurgische Fortbildungen im In- und Ausland mit dem Schwerpunkt plastische Lidchirurgie ist es mir möglich, auf dem modernsten Stand der Wissenschaft zu operieren.

Ich nehme mir gerne für Sie Zeit und stehe Ihnen zur Seite für Fragen rund um: 

  • Lidstraffung
  • Entropium und Ektropium – eingedrehtes und ausgedrehtes Lid
  • Lidtumore – Basaliome, Karzinome
  • Chalazion/Hordeolum – Gersternkorn /Hagelkorn
  • Blepharochalasis –Schlupflider
  • Ptosis/Brauenptosis – Hängelid/-braue
  • Tränensäcke
  • Botulinumtoxin A (Botox)
  • Pterygium – Flügelfelloperation

Dank meines ausgezeichneten Netzwerks und meiner Zusammenarbeit mit hervorragenden Vorder- und Hinterabschnittschirurgen kann ich Ihnen eine umfassende augenchirurgische Versorgung anbieten.

  • Grauer Star – Kataraktchirurgie, YAG-Laser
  • Netzhautchirurgie – Membranpeeling, Vitrektomie
  • Grüner Star und Netzhauterkrankungen – Argon- und YAG-Laser
  • Fehlsichtigkeit – Refraktive Laserchirurgie 

Ich begleite Sie bei jedem Schritt ihrer bevorstehenden Augen-OP – von der Erstuntersuchung über die OP bis zur Nachsorge.

Q&A LEISTUNGEN

Ein rotes Auge kann verschiedene Ursachen haben. Sehr häufig handelt es sich um eine Entzündung der Bindehaut. Diese ist meistens durch Bakterien oder Viren verursacht und kann selbstlimitierend sein, d.h. sie verheilt von allein.

Ein rotes Auge kann aber auch durch eine Entzündung der tieferliegenden Gewebe entstehen, z.B. der Lederhaut oder der Aderhaut. Eine mögliche Ursache ist eine Erkrankung des rheumatischen Formenkreises (Arthritis, M. Crohn, etc.) oder ein geschwächtes Immunsystem. Hier ist eine weiterführende internistische Abklärung unbedingt notwendig.

Ein rotes Auge kann zudem bei einem akuten Anfall von hohem Augendruck entstehen, wobei es zu Übelkeit und Augenschmerzen kommen kann. Unbehandelt kann dies zur Erblindung des Auges führen.

In jedem Fall sollte eine Augenentzündung augenärztlich untersucht werden, denn nur unter dem Spaltlampenmikroskop lassen sich die tieferliegenden Strukturen des Auges und der Augendruck analysieren.

Zu den 5 häufigsten Erblindungsursachen gehören weltweit:

  • die altersbedingte Maculadegeneration (AMD)
  • das Glaukom (Grüner Star)
  • die diabetische Retinopathie
  • die Retinitis pigmentosa
  • die hohe Myopie (starke Kurzsichtigkeit)

Beim Glaukom (Grüner Star) kommt es zu einer irrversiblen Schädigung des Sehnervs. Dabei ist der Augendruck einer der wichtigsten Faktoren bei der Entstehung und Progredienz des Grünen Stars. Weitere Risikofaktoren sind das zunehmende Alter und eine hohe Fehlsichtigkeit. Außerdem laufen Menschen mit familiärer Vorbelastung (z.B. Glaukom bei den Eltern und Großeltern), mit Diabetes mellitus und/oder einer Cortison-Dauertherapie eher Gefahr, an einem Glaukom zu erkranken.

Unbehandelt führt ein Glaukom auf Dauer zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes und im schlimmsten Fall zur Erblindung. Heutzutage stehen uns viele Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung: von Augentropfen über Laserbehandlungen hin zu Operationen. Selbst wenn das Glaukom nicht heilbar ist, kann man oft ein Leben lang mit der entsprechenden Behandlung ohne Sichteinschränkung leben.

Da das Glaukom eine chronische Erkrankung ist, ist es zwingend notwendig, regelmäßige Kontrollen durchzuführen. Augendruckschwankungen, Einschränkungen des Gesichtsfeldes sowie Veränderungen am Sehnerv müssen sorgfältig dokumentiert werden, um ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung auszuschließen.

Bei der Glaukomabklärung sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Spaltlampenuntersuchung: Vorderabschnitt und Augenhintergrund
  • Gonioskopie: Beurteilung des Kammerwinkels
  • Applanationstonometrie: Augendruckmessung und Tagesdruckkurven
  • OCT: Scan des Sehnervenkopfes mit Nervenfaseranalyse
  • Foto: Sehnervenkopf
  • Automatische Perimetrie: Gesichtsfeldmessung
  • Pachymetrie: Hornhautdickenmessung

Link: Selbsttest – Glaukomrisiko

Die altersbedingte Makuladegeneration – kurz: AMD – ist eine chronische, meist progressive Veränderung der Netzhaut im Bereich der Makula, dem Ort des schärfsten Sehens. Mit der Zeit sammelt sich Hyalin im Bereich der Photorezeptorenschicht und zerstört die feine Anatomie und Funktion der Makula. Daraus folgt eine Abnahme der Sehstärke. Bei der trockenen AMD erfolgt dieser Prozess meist über Jahre, oft Jahrzehnte.

Ganz anders verläuft die feuchte AMD: Durch neu einsprossende Gefäße kann es zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme oder Blutungen) im Bereich der Makula kommen. Die mögliche Folge ist eine rapide Sehverschlechterung – über Tage, manchmal sogar Wochen hinweg. Rasche und regelmäßige Netzhautkontrollen ermöglichen es, die rasche Verschlechterung so bald wie möglich abzufangen und eine Therapie mit spezifischen Antikörpern, sogenannten Anti-VEGF-Medikamenten (IVOM), einzuleiten.

Bei der AMD Kontrolle sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Spaltlampenuntersuchung: Vorderabschnitt und Augenhintergrund
  • OCT: Scan der Makula und der Netzhaut
  • Autofluoreszenzbildgebung: bei Drusenpapillen, Netzhautdystrophie, etc.
  • Foto: Makula und Sehnerv

Link: Amsler Test

Bei zuckerkranken Patienten kommt es zu einer Schädigung der kleinen Gefäße (Mikroangiopathie), die wiederum zu einer Beeinträchtigung der Netzhaut und insbesondere der Makula führt. Blutungen, Gefäßverschlüsse, Makulaödem, Glaukom und Netzhautablösungen können die Folge sein.

Weltweit ist die diabetische Retinopathie die häufigste Erblindungsursache. Nur regelmäßige Augenuntersuchungen und eine enge Zusammenarbeit mit Hausarzt und Internisten können die drastischen Folgen einer unbehandelten Retinopathie verhindern.

Durch konsequente Blutzuckereinstellung und dank moderner Therapien, wie den Injektionen von Antikörpern im Auge (sogenannten Anti-VEGF-Medikamenten), Laserbehandlungen und nötigenfalls operativer Eingriffe  (Entfernung von Glaskörper und Netzhautmembran durch Vitrektomie und Makulapeeling), können wir diabetische Augen soweit behandeln, dass die Erblindung vermieden werden kann.

Bei der Diabeteskontrolle sollten folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Spaltlampenuntersuchung: Vorderabschnitt und Augenhintergrund
  • Augendruckmessung, um Sekundärglaukom auszuschließen
  • OCT: Scan der Macula und der Netzhaut
  • Autofluoreszenzbildgebung
  • Foto: Makula und Sehnerv

Info zu Diabetes am Auge

Das normalsichtige Auge hat eine durchschnittliche Länge von 22 bis 23 mm. Das kurzsichtige Auge (das myope Auge) ist hingegen ein längeres Auge mit einer Achsenlänge von meist mehr als 25 mm. Durch dieses übergroße Wachstum werden alle Strukturen im Auge gedehnt– der Sehnerv tritt schräg in den Augapfel ein, Netzhaut und Aderhaut werden dünner, die feinen Kammerwinkelstrukturen verändern sich.

Das stark kurzsichtige Auge läuft daher eher Gefahr, an einem Grünen oder Grauen Star zu erkranken. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko für Netzhautablösung und Makuladegeneration (myope CNV).

Laserkorrekturen am Auge verändern nur die Hornhautoberfläche, sie ändern nichts an der Länge des Augapfels. Daher gehören auch ehemals kurzsichtige PatientInnen weiterhin zur Risikogruppe und sollten deshalb regelmäßig ihre Augen kontrollieren lassen.

Bewegliche Flecken, auch Mouches volantes genannt, entstehen meist durch Veränderungen im Glaskörper. Diese gelartige Masse füllt den Raum zwischen Linse und Netzhaut aus und besteht zu 90 % aus Wasser. Mit zunehmenden Alter verliert der Glaskörper an Struktur und beginnt sich zu verflüssigen. Es bilden sich kleine Stränge im Glaskörper, die bei hellem Licht oft stärker sichtbar werden. Da der Glaskörper zunehmend beweglicher wird, kann er sich von seinen Haftungsstellen an der Netzhaut und dem Sehnerv lösen – „herumschwimmende Flankerln“ entstehen.

Die Gefahr einer solchen Glaskörperablösung: Ein Teil der Netzhaut kann mitgerissen werden. Entsteht ein solcher Riss, kann sich der verflüssigte Glaskörper unter der Netzhaut ansammeln und zu einer sichtgefährdenden Netzhautablösung führen.

Sehen Sie ein herumschwimmendes Flankerl oder eine Art Rußregen, also ganz viele kleine schwarze Punkte? Haben Sie Blitze, einen Vorhang oder einen Schatten bemerkt? Zögern Sie nicht und suchen Sie EYES & FACE so rasch wie möglich auf!